Jetzt ist es endlich wieder so weit: es geht "
in die Pilze"!
Während die Schweden schon seit einigen Wochen schwärmerisch von ihren mal wieder sensationellen Fünden berichten, sprießen nun auch hierzulande die Pilze wie die Pilze aus dem Boden.
Und dieses Jahr ist wirklich mal ein gutes Pilzjahr - so viele Pilze (sowohl mengen- als auch sortenmäßig) hab ich schon lange nicht mehr in so kurzer Zeit gefunden:
Von den Klassikern wie
Steinpilzen und
Pfifferlingen über
Maronen, Birkenpilzen, ... und
Täublingen bis hin zu meinen persönlichen Favoriten
Schopftintlingen und
Hexenröhrlingen (aber nur die flockenstieligen!) steht alles zu Hauf im Wald und wartet nur so scheints darauf, entdeckt zu werden.
Mmmhhhhh, soo viele Köstlichkeiten!!
Es ist gar nicht so einfach, mit dem Trocknen hinterherzukommen, und zum frisch essen sind die meisten doch zu schade, da sie nach dem Trocknen erst so richtig an Aroma gewinnen - ganz besonders die Steinpilze.
Zum Glück hab ich seit ein paar Monaten einen Dörrapparat, das erleichtert (und beschleunigt) die Sache doch ganz erheblich.
Was ich am Pilze sammeln so toll finde, fragt ihr euch?
Nun, zum Einen ist es vielleicht, der alte Jagd- bzw. Sammel-instinkt, der mir aus der Steinzeit noch erhalten geblieben ist.
Aber was wäre eine Jagd ohne das Erlebnis des Verzehrs der Jagdbeute?! Der Geschmack hat es mir einfach angetan, und wenn ich an die unvergleichliche Kombination von Schopftintlingen mit Hühnchen denke, könnte ich direkt wieder den Herd anschmeißen (yammi!).
Toll ist natürlich auch, dass ich dabei voll in meinem Element, dem Wald, bin. Im Herbst geht vom Wald eine ganz besondere Ausstrahlung aus und den Duft von fallendem Laub und Pilzen finde ich einfach unwiderstehlich ...!
Dass man dabei in Bewegung kommt, ist ein mir willkommener Nebeneffekt, so spar ich mir das langweilige joggen und hüpfe lieber querfeldein.
Mögt ihr auch über eure Pilz-fünde und -freuden berichten, oder gibt es für euch vielleicht ganz andere Wald-freuden, die ihr hier teilen möchtet?!