Rübenigel hat geschrieben:
Die Bilder von Beate Bitterwolf habe ich mir gerade angeschaut und einige gefallen mir ... das meiste ist mir aber zu wunstig. Sie hat ein gutes Gefühl für Farben, aber es fehlt mir das Individuelle im Strich.
Danke C. für Deine Gedanken zu Schumacher und den beiden andern.
"Wunstig" finde ich ein sehr passendes Wort, wobei ich es noch nie gehört habe. ich verbinde damit den anthroposophischen Einfluss, der immer noch bei ihr zu erkennen ist.
Beate Bitterwolf kommt von der Farbe, ist eine, die Schichten um Schichten aufträgt und dabei immer wieder durchscheinen lässt, dass sie an einer anthroposophischen Kunsthochschule studiert hatte und sich mit dieser Tradition auseinandergesetzt hat.
Ich habe sie als Lehrerin erlebt und fand ihren Umgang mit Farben und Gesten sehr anregend, ihr Tempo und ihre Gestik mutmachend und inspirierend.
Schumacher liebe ich sehr, seine Bilder berühren mich und ich finde sie sehr kraftvoll, haben oft Anklänge an Figürliches, ohne die Phantasie einzugrenzen - meisterhaft.
Übrigens geht es mir mit Tapies ähnlich, dessen Werke aber als Drucke nicht zu konsummieren sind - finde ich -, weil ihre Materialität dabei verloren geht.
Mit Fritz Winter setze ich mich grade im Rahmen des Kunstunterrichts auseinander. Ich habe festgestellt, dass meine Schüler ihn mögen, ihn stark und interessant finden.
Mir gefällt die Farbigkeit des Bildes, das ich reingestellt habe.
Selavy